28. März 2024

Kuba importiert wieder Ladas – mögliche Fabrik im Gespräch

Mit einer überarbeiteten Produktpalette will die russische Automarke „Lada“ wieder auf Kuba Fuß fassen (Quelle: AMS)

Nach Berichten von „Russia Today“ plant der russische Autohersteller „AvtoVAZ„, welcher vor allem für seine Marke Lada bekannt ist, die Rückkehr nach Kuba. In jüngsten Verhandlungen Anfang März wurden erstmals seit 12 Jahren wieder neue Lada-Exporte nach Kuba vereinbart. Auch die Eröffnung einer Autofabrik war im Gespräch.

Zu den Verhandlungen nach Havanna brachten die AvtoVAZ-Vertreter aktuelle Modelle aus der erneuerten Produktpalette des Herstellers. Der russische Hersteller hat in seinem Heimatland aktuell noch einen Marktanteil von 20 Prozent. Aufgrund schlechter Bilanzen wurde der ehemalige Staatsbetrieb letztes Jahr an Renault-Nissan verkauft. Seitdem arbeitet man an einer kompletten Überarbeitung der Modellpalette.

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7 Gedanken zu “Kuba importiert wieder Ladas – mögliche Fabrik im Gespräch

  1. Wovon sollen die Cubanos dieses Auto bezahlen wenn das Einkommen nicht mal fuer das Essen reicht?? Ein Fahrrad in schlechter Qualitaet ist fuer viele schon eine unerreichbare Anschaffung.

    1. Der Nettopreis ist ja für Kubaner schon unerschwinglich. Dabei bleibt es aber in Kuba leider nicht. Kubaner müssen eine wahnwitzige Luxussteuer on-top zahlen, die vor einigen Jahren 800% des Nettopreise betragen sollte. Nach Protesten hat man den Satz wohl noch einmal geändert. Der aktuelle Preisaufschlag ist mir nicht bekannt.

      1. Eher total utopisch….. Aber es gibt auch das Gegenteil. Eine Amiga hat sich fuer $ 90 vier Stuehle machen lassen. In Europa wuerden die locker EUR 1500 kosten…..

      2. Das Warenwertsystem basiert in Kuba ja nicht auf realistischen Stück- und Produktionskosten, das läuft dort total aus dem Ruder. Ebenso das Wertempfinden der Kubaner. Sie haben Schwierigkeiten, angemessene Werte bei Dienstleistungen und Waren zu kalkulieren, weil das undurchschaubare System von Subventionen einerseits und Belastungen andererseits eine realistische Kalkulation nahezu unmöglich macht.

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