29. März 2024

Mindestens 10 Tote bei Busunglück in Westkuba

Wie kubanische Medien berichten, reiste in dem Bus eine Lehrerdelegation (Quelle: Cubadebate)

Ein schweres Busunglück nahe der Stadt Güines in Mayabeque hatte den Tod von mindestens 10 Menschen zu Folge. Am Samstag kam der mit Lehrern aus den östlichen Provinzen besetzte Bus von der Straße ab und überschlug sich anschließend dreimal, wie lokale Medien berichten. 25 weitere Passagiere gelten als verletzt.

Das Unglück ereignete sich bei Kilometer 42, nachdem der Fahrer bereits Havanna in Richtung Osten verlassen hatte und gerade die Provinz Mayabeque durchquerte. Offenbar verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug während sich der Bus auf einer Autobahnbrücke befand. Die verletzten Passagiere wurden in Krankenhäuser in Güines und Havanna gebracht, zuletzt befanden sich drei von ihnen weiterhin in kritischem Zustand.

Wenige Stunden nach dem Unglück trafen Kubas Transportminister Eduardo Rodriguez sowie der Gesundheitsminister der Provinz an der Unfallstelle ein. Sie äußerten sich von dort gegenüber den Mittagsnachrichten über den Unfallhergang und die Versorgung der Verletzten. Präsident Miguel Díaz-Canel brachte auf Twitter sein Bedauern über den „Verlust wertvoller Menschenleben“ zum Ausdruck.

Es ist bereits das zweite schwere Verkehrsunglück für Kuba in diesem Jahr. Wie „Cubadebate“ berichtet, stürzte einen Tag zuvor, am 29. Januar, ein Helikopter der kubanischen Luftstreitkräfte ab. Bei dem Unglück kamen alle fünf Insassen ums Leben, welche von Holguín aus auf dem Weg nach Guantánamo waren.

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3 Gedanken zu “Mindestens 10 Tote bei Busunglück in Westkuba

  1. Hey Moment mal Marcel, als ich Dich letztes Jahr per Mail fragte warum Du nicht über den Tod von 3 Schülern in Habana berichtet hast, schriebst Du mir das Du es nicht so mit dem Boulevard hast. Und was ist das jetzt ?

    1. Das stimmt auch weiterhin. Allerdings weißt du als langjähriger Leser sicherlich, dass diese Regel seit jeher nicht für schwere Bus-, Zug-, Luftfahrtunglücke sowie bei Naturkatastrophen gilt 🙂

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