Wie die Finanznachrichtenagentur „Bloomberg“ berichtet, erwägt der sogenannte „Club von Paris“ trotz Druck aus Washington die diesjährige Rate zur der Begleichung der Schulden des sozialistischen Kubas gegenüber der Gläubigergruppe auszusetzen. Mit der Entscheidung solle dem Land geholfen werden, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu bestreiten, heißt es aus Insiderkreisen.
Der „Club von Paris“ ist ein informelles Gremium aus mehreren dutzend Gläubigerstaaten, dem unter anderem Großbritannien, Japan, Spanien und Kanada angehören. Die vier Staaten sind die Hauptgläubiger Kubas unter den westlichen Ländern. 2015 erzielte Kuba ein neues Abkommen mit 14 Staaten des Gremiums, welches den Erlass von 8,5 der 11 Milliarden US-Dollar an kubanischen Schulden vorsieht. Die übrigen 2,5 Mrd. sollen bis 2033 abbezahlt bzw. teilweise in neue Investitionsprojekte umgewandelt werden.
Ursprünglich war die Zahlung der Rate für 2020 bis Ende Oktober vorgesehen. Mit dem jetzt wahrscheinlich gewordenen Moratorium ist ein Aufschub bis Ende nächsten Jahres möglich. Washington hatte zuletzt seinen Druck auf die Gläubiger verstärkt, Kuba keinerlei Entgegenkommen bei der Begleichung seiner Schulden zu zeigen. Der Generalsekretär des „Clubs von Paris“, Schwan Badirou-Gafari, wollte die Causa gegenüber „Bloomberg“ nicht kommentieren.
Kuba ging Anfang des Jahres mit dem Ziel in die Verhandlungen, ein Moratorium bis 2022 zu erreichen. Bereits 2019 konnte die Insel aufgrund der angespannten Konjunktur lediglich 52 Millionen der jährlichen Rate in Höhe von 82 Millionen US-Dollar an die Gläubiger überweisen. Damals wurden die Zahlungen an Österreich, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Japan und Spanien nicht beglichen, während acht andere Staaten die volle Summe erhielten. Bei Nichteinhaltung der Schuldzahlungen werden im Rahmen des Abkommens Strafzinsen in Höhe von 9 Prozent fällig.
Mit Deutschland, Russland, Mexiko und China, bei denen Kuba ebenfalls Schulden hat, wurden bereits vor 2015 separate Abkommen erzielt. Russland erließ dem sozialistischen Land im Jahr 2013 rund 90 Prozent seiner Altschulden, welche größtenteils noch aus sowjetischer Zeit stammen.
Aufgrund der siebenmonatigen Schließung des Tourismus in Folge der Corona-Pandemie sowie der mehrfachen Verschärfung der US-Blockade in den vergangenen Monaten befindet sich Kubas Wirtschaft in einer schweren Krise. Die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) rechnet in diesem Jahr mit einer Rezession von 8 Prozent auf Kuba.
Ich finde das ist sehr gut für Cuba. Aber ich muss es immer wieder noch einmal sagen. Cuba braucht investitionen die sich finanziell lohnen. Investitionen in die Landwirtschaft und in den Zwischenhandel werden nicht zum Erfolg führen. Kuba muss etwas produktives Leisten. Kuba muss Produkte herstellen. So wie der Flughafen von einer Französischen Firma betrieben wird muss auch eine Autobahnverbindung und eine Zugverbindung betrieben werden. Aber das richtige Geld kann Kuba nur mit der Herstellung von Produkten verdienen. Mein Vorschlag war ein Automobilwerk. Bei einem Automobilwerk werden alle Teile eines Autos angeliefert per Schiff. Danach wird das Auto mit Robotern auf einem Fließband zusammengebaut. Die zusammengebauten Autos werden nach ganz Amerika wieder verschifft. Durch das Automobilwerk werden auch noch viele andere Zulieferer sich ansiedeln. Dieses wird für Cuba zum erfolgreichen Land machen. Das Wichtigste sind die Rahmenbedingungen für ein Automobilwerk. Kurze Wege an die See. Sicherheit des Landes bezüglich Kriminalität und Drogenhandel,Motivierte Arbeitskräfte und Pranungssicherheit für die Hersteller. All diese Grundvoraussetzungen erfüllt Kuba. Aus zuverläsigen Quellen ist mir bekannt, dass Volkswagen solch einen Standort sucht.
Liebe Grüße nach Kuba
Muy bien por esa parte , ya que lo necesitamos , estos americanos con este presidente que no tiene ninguna idea de dirigir un país