Viel ist bereits geschrieben worden zum Internetzugang auf Kuba. Das meiste davon jedoch schon binnen eines Jahres wieder veraltet. Wie sieht es also heute konkret aus mit dem Internetzugang im Urlaub auf der sozialistischen Insel? „Cuba heute“ wirft einen Blick auf den Stand der Dinge. (Stand: April 2024)
Als Tourist von Kuba aus ins WWW
Wer nach Kuba fährt und in einem Reiseführer blättert der 2016-19 geschrieben worden ist, wird wohl angesichts der darin geschilderten Internetsituation die Sturn runzeln: nur an Hotel-PCs, mit brüchiger Verbindung und für sündhaft teure Preise – so kam man als Kuba-Tourist noch bis vor wenigen Jahren ins weltweite Netz. Zwar lässt die Qualität des Internetzugangs auf Kuba oft noch immer zu wünschen übrig, doch der Mythos der „ewigen offline-Insel“ hält den heutigen Realitäten längst nicht mehr Stand. Grund genug also, wieder einen Blick auf die Frage zu werfen: welche Möglichkeiten gibt es heute, um als Kuba-Tourist auf der Insel am besten ins Netz zu kommen?
Die beste Option: Mobiles Internet mit kubanischer SIM-Karte
Am 6. Dezember 2018 ist auf Kuba das mobile Internet nach kurzer Testphase landesweit an den Start gegangen. Am 9. Oktober 2019 folgte die Einführung von LTE/4G. Seitdem wurden die Preise mehrfach gesenkt, was binnen weniger Jahre zu einem sprunghaften Anstieg der Nutzerzahlen geführt hat. Von 7,6 Millionen kubanischen Handynutzern sind inzwischen über sieben Millionen über Mobildaten online, der Andrang an den ehemals stark frequentierten WiFi-Hotspots ist entsprechend zurückgegangen. Derzeit deckt das Handynetz 85 Prozent der Landesfläche ab. 87 Prozent der Bevölkerung lebt in Gebieten mit 3G-Empfang, die LTE Abdeckung liegt bei 50 Prozent. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation schreitet der Ausbau voran; im April 2023 ging ein neues Glasfaser-Unterseekabel mit Martinique in Betrieb und neue LTE-Masten im 2100 und 900 Mhz-Band wurden aufgestellt, womit sich die Abdeckung verbessert hat. Eine kubanische SIM-Karte ist heute der mit Abstand beste und bequemste Weg, um das Internet in Kuba zu nutzen. Geschwindigkeit und Qualität der Verbindung ist in Gegenden mit LTE-Empfang meist deutlich besser als an öffentlichen Hotspots und Heimanschlüssen. Erhältlich ist die Cubacel-SIM in jeder Filiale (Telepunto/Centro Multiservicio) des staatlichen Anbieters ETECSA gegen Vorlage des Reisepasses (gültiges Visum muss beiliegen). Sie kostet 1000 Pesos (rund 2,7€) und kommt mit 250 Pesos Startguthaben. Und ja, auch als Ausländer kann man sich diese einfach besorgen. Wichtig ist nur, dass man den Reisepass dabei hat, wenn man zu ETECSA aufbricht. Hat man die SIM, lässt sich diese mit Coupons sowie über Onlineportale wie Suenacuba, Rebtel oder Ding aufladen. Am besten kauft man direkt beim Erwerb in der Filiale gleich ein wenig Guthaben (Saldo) hinzu. Die SIM-Karte wird beim Kauf auf das benötigte Format (Micro-/Nano) gebracht. Nach der Aktivierung bekommt man innerhalb von 1-2 Stunden eine SMS und kann die verschiedenen Pakete buchen (siehe Infografik unten). Das beste Preis-Leistungsverhältnis hat das größte Datenpaket mit 16GB á 950 Pesos (2,5€). Die Pakete sind ab der Aktivierung 30 Tage lang nutzbar.
Weitere Infos:
- In Havanna ist die erste Adresse zum Erwerb einer SIM-Karte die zentrale ETECSA-Filiale im „Edificio Focsa“ (→ Karte) im Stadtteil Vedado. Darüber hinaus lässt sich auch der Telepunto am „Centro de Negocios“ (→ Karte) in Miramar empfehlen. In der Altstadt von Havanna betreibt ETECSA mehrere Filialen, u.a. in der Calle Obispo. Außerhalb Havannas gibt es in jeder größeren Stadt mindestens eine ETECSA-Filiale.
- Der Preis für die Gesprächsminute im kubanischen Handynetz beträgt 8,75 Pesos (ca. 0,03€), SMS-Versand kostet einen Peso (0,003€). Internationale Gespräche kosten 27,5 Pesos (0,07€) pro Minute, der weltweite SMS-Versand ist mit 15 Pesos (0,04€) bepreist.
- Inzwischen gibt es mit „Cubacel Tur“ auch ein SIM-Kartenangebot, das sich speziell an Touristen richtet. Die Karte bietet 6GB Startguthaben, 100 Gesprächsminuten und 100 SMS und kostet je nach Anbieter zwischen 30 und 50€. Die Touristen SIM-Karte sollte vor Reiseantritt gebucht und kann dann am Flughafen abgeholt werden. Wer zum Straßenkurs getauscht hat fährt deutlich günstiger mit dem normalen Angebot, das Reisenden weiterhin offensteht. Besser als das extrem teure Datenroaming (es gibt kein Abkommen zwischen Kuba und der EU) ist das Angebot aber allemal.
- Achtung iPhone-Nutzer! Der Apple-Store ist aufgrund der US-Sanktionen von Kuba aus nicht zugänglich. Generell hat man auf Kuba mit einem Android-Gerät weniger Probleme. Wer mit iPhone einreist sollte sich für längere Aufenthalte bereits im Vorfeld einen VPN besorgen. Auch für Airbnb-Buchungen und PayPal-Zahlungen vor Ort ist aufgrund der unter Trump verschärften Sanktionen ein VPN Pflicht.
Weitere Möglichkeiten
- Öffentliche WiFi-Hotspots: Im Jahr 2014 wurden mit Inbetriebnahme eines Glasfaserkabels aus Venezuela die Netzkapazitäten vervielfacht. Vorher hat Kuba nur über Satellitenverbindungen verfügt, die insgesamt der Bandbreite einer deutschen Kleinstadt entsprachen. Der Ausbau des Internetzugangs hat noch im selben Jahr mit der Einrichtung von öffentlichen WiFi-Hotspots in Parks und Plätzen begonnen, von denen es mittlerweile 1095 im ganzen Land gibt – 143 werden im Stadtgebiet von Havanna gezählt. Sie waren bis zur Inbetriebnahme des mobilen Internets 2018 der meistgenutzte Weg in Kuba online zu gehen. Die Preise wurden von anfangs prohibitiv teuren 4,50 CUC (4 Euro) schrittweise auf 25 Pesos (7 Cent) pro Stunde reduziert. Das Netz der WiFi-Hotspots heißt immer „WIFI_ETECSA“, es lässt sich mit jedem internettauglichen Gerät nutzen.
- Liste der WiFi-Hotspots nach Gemeinden
- Die für den Login notwendige Rubbelkarte mit Zugangsdaten (tarjeta) gibt es in allen Hotels, ETECSA-Filialen sowie an Straßenständen (Punto de venta, Agente de telecomunicaciones) in drei verschiedenen Staffelungen á 30 Minuten (12,5 Pesos), 1 Stunde (25 Pesos) und 5 Stunden (125 Pesos) zu kaufen. Das geläufigste Format ist die blaue 1-Stunden-Karte.
- Im Hotel und am Strand: Mittlerweile bieten fast sämtliche Hotels in Kuba ihren Gästen Internetzugang. WiFi im Zimmer und am Strand ist in der Kategorie ab 4 Sternen Standard. Die Karten für das Hotel-Internet sind in der Regel die selben wie bei den öffentlichen Hotspots und können entsprechend auch andernorts genutzt werden. Sie werden an der Rezeption verkauft.
- In der Casa Particular: Seit Ende 2017 werden auf Kuba private DSL-Anschlüsse verlegt, aktuell sind 282.000 Haushalte (ca. 7 Prozent) versorgt. Da der Glasfaserausbau teuer ist und nur langsam vorankommt, dürfen seit 2019 WiFi-Parks von zu Hause aus angezapft und Nachbarschaftsnetzwerke betrieben werden. Davon profitieren nicht zuletzt auch Touristen in Privatunterkünften (Casas particulares), deren zahlungskräftige Gastgeber in denjenigen Gebieten, wo die Technik schon verfügbar ist, meist zu den ersten Kunden zählen – außerhalb der Zentren großer Städte ist die Anzahl der Casas mit WLAN allerdings überschaubar. Auch hier erfolgt der Zugang über die selbe Loginmaske wie an den WiFi-Hotspots, die Abrechnung ebenfalls nach Zeiteinheiten und nicht nach Volumen. Für Kubaner kostet der günstigste Heimtarif 250 Pesos (0,70€) pro Monat, er umfasst 30 Stunden bei einer Geschwindigkeit von 1Mbit. Nach Ablauf der inkludierten Zeit kostet die Stunde von zu Hause aus 12,5 Pesos (ca. 0,04€).
- In öffentlichen Einrichtungen, Restaurants und Cafés: Immer mehr öffentliche Gebäude auf Kuba bieten kostenloses WiFi, darunter inzwischen fast alle Flughäfen, Fernbusterminals und große Bahnhöfe. Inzwischen dürfen auch private Geschäfte den Internetanschluss mit Kunden teilen, was Surfspots in Caféterias, Restaurants und kleinen Dienstleistungsbetrieben häufiger werden lässt. Dennoch: „Free Wifi“ ist in Kuba noch immer ein Fremdwort. Die wenigsten Geschäfte können ihren Kunden WLAN anbieten, weshalb die Nutzung einer kubanischen SIM-Karte außerhalb der All-Inclusive-Welt die mit Abstand beste Option ist.
In den vergangenen fünf Jahren hat sich beim Internetzugang auf Kuba mehr getan, als selbst optimistische Beobachter damals für möglich gehalten hätten. Tatsächlich zählt Kuba heute zu den Ländern mit dem schnellsten Wachstum beim Internetzugang weltweit – freilich von einem niedrigen Ausgangsniveau. Soziale Medien und digitale Bezahlsysteme sind auf der Insel zunehmend am kommen. Einige, wie die kubanische Uber-Variante „La Nave“ (iOS/Android), sind auch für Touristen relevant. Der staatliche Provider ETECSA hat mehrere Oppositionswebseiten gesperrt, darüber hinaus ist das Internet unzensiert. Für den Download von Treibern, Software und geschäftliche Transaktionen mit US-Firmen ist von Kuba aus zwingend ein VPN notwendig. Google, PayPal und Co. verweigern auf Grund der Sanktionen Zahlungen, sobald Kuba als Standort identifiziert wird.
Vielen Dank für den Artikel, der einen recht guten Überblick über die Entwicklungen in den letzten Jahren gibt. Allerdings sind einige Informationen meines Erachtens etwas irreführend, denn vieles ist für Touristen doch leider immer noch nicht ganz so einfach…
Insbesondere störe ich mich an der Beschreibung zum Kauf einer kubanischen SIM-Karte, denn diese hilft Touristen zwar fürs Telefonieren, aber leider nicht für die Internet-Nutzung über mobile Daten. Dafür benötigt man nämlich zusätzlich noch einen nauta-Account, den man als Ausländer aber leider nicht erhält. Ohne diesen ist es nicht möglich, die Pakete für mobile Daten zu kaufen. Und wenn man die SIM-Karte bei ETECSA im Namen eines Kubaners kauft, wird das meistens ebenfalls nicht klappen, da ein Kubaner leider immer noch nur einen einzigen Nauta-Account haben darf und diesen dann üblicherweise für sich nutzen will…
Ansonsten noch ein paar zusätzliche Kommentare:
Bei den Preisen für die Rubbelkarten hat mich der Umrechnungskurs von CUC auf Euro sehr überrascht: „1 CUC (ca. 0,70 Euro)“ => Das sollte vermutlich eher 0,90 Euro heissen.
Die folgenden Informationen beziehen sich nur auf Havanna, in anderen Orten wird einiges etwas liberaler gehandhabt (besonders in Viñales ist es recht einfach, an Rubbelkarten zu kommen):
„Die für den Login notwendige Rubbelkarte mit Zugangsdaten („tarjeta“) gibt es in allen ETECSA-Filialen sowie an Straßenständen („punto de venta“) in verschiedenen Staffelungen (von einer bis fünf Stunden) zu kaufen.“
Zumindest im Juni 2019 habe ich leider keine Straßenstände (oder Bars o.ä.) mehr gefunden, die noch Rubbelkarten verkaufen. Es scheint daher nur noch bei den ETECSA-Filialen möglich zu sein. Für den Besuch einer ETECSA-Filiale ist es auch wichtig zu wissen (vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass man oft 1 bis 3 Stunden anstehen muss, bis man an der Reihe ist), dass man für den Kauf der Rubbelkarten den Reisepass vorweisen muss (eine Kopie reicht leider nicht) und dass nur maximal 3 Karten pro Person ausgegeben werden. Dies gilt dann übrigens normalerweise für Rubbelkarten von 1 Stunde (ergibt also nur 3 Stunden total), denn in Havanna verkauft laut Aussage von Angestellten von ETECSA nur die Filiale im FOCSA-Gebäude in Vedado auch Rubbelkarten für 5 Stunden. Eine andere Stückelung dazwischen gibt es leider nicht, jedoch habe ich auch schon Karten für eine halbe Stunde gesehen. Wenn jemand viele Stunden Internet nutzen will, bietet sich also ein Besuch der ETECSA-Filiale im FOCSA-Gebäude an, denn dort kann man dann 3 Rubbelkarten für 1 Stunde und zusätzlich auch 3 Rubbelkarten für 5 Stunden kaufen. Was leider auch immer vorkommen kann, ist, dass die Zugangsdaten nach dem Aufrubbeln nicht lesbar sind. Diese Karten kann man aber nur reklamieren, wenn man sie selbst bei ETECSA gekauft hat… Bei mir war einmal leider sehr ärgerlich, dass 2 der 3 Karten für 5 Stunden nicht lesbar waren…
Dann noch ein Kommentar zum folgenden Satz: „Der inoffizielle Verkauf über den grauen Markt auf der Straße ist noch immer verbreitet, dort wird jedoch in der Regel bis zu einem Drittel auf den offiziellen Preis aufgeschlagen.“ Ich glaube nicht, dass es möglich ist, jemanden zu finden, der nur ein Drittel aufschlägt. Unter 2 CUC wird man eine einzelne Karten auf dem Schwarzmarkt kaum erhalten, sprich der Aufschlag ist im Normalfall 100%.
Und ein letzter Kommentar zu diesem Satz: „Seit dem 1. August beträgt der Preis für eine Stunde Internet von zu Hause aus nur noch 50 Centavos (ca. 0,45 Euro), womit das Surfen in den eigenen vier Wänden auf Kuba erstmals günstiger als am Hotspot geworden ist.“ Hier fände ich schon noch wichtig zu erwähnen, dass dieser Preis erst nach Verbrauch der ersten 30 Stunden pro Monat gilt und dieses Internet von zu Hause sich auf die wenigen existenten privaten DSL-Anschlüsse bezieht.
Trotzdem nochmals danke für den Artikel, denn es gibt sonst wirklich vor allem veraltetete Informationen. Beste Grüsse
Liebe Marion,
erstmal vielen Dank für den ausführlichen und hilfreichen Kommentar. Ich bin immer bemüht, möglichst akkurate und aktuelle Informationen zu liefern, insofern kann ich Dein konstruktives Feedback nur aufs wärmste begrüßen – das vorweg!
Zur Sache: Mobildaten für Touristen sind tatsächlich kein Problem. Man benötigt dafür keinen Nauta-Account, sondern muss lediglich die Mobildaten bei der Aktivierung der SIM-Karte ebenfalls aktivieren lassen. Nach 1-2 Tagen bekommt man dann eine entsprechende SMS von ETECSA und kann sich ein Paket buchen. Das mit dem FOCSA ist ein guter Hinweis.
Deine Ergänzungen habe ich in den Artikel eingearbeitet!
Beste Grüße
Marcel
Nachtrag: ich habe mittlerweile die Info, dass man inzwischen sogar eine cuenta permanente (Nauta) nur mit dem Reisepass eröffnen kann.
Danke, das sind sehr gute Infos und machen Hoffnung, dass das Leben als regelmässiger Kuba-Besucher zukünftig etwas einfacher wird…
Meine Erfahrung aus Morón zeigt bei Etecsa das es mal 3 Karten von CUC 1 gab oder auch mal CUC0,50, das letzte Mal ( im April) gab es auch CUC 5 Karten, davor hatte ich erwähnt das ich etwa für 10 Stunden Karten brauche die es dann nie gab, dann plötzlich die Frage wieviel Karten ich für CUC 5 haben möchte, mehr als 3 ist das möglich, ja war die Antwort, da musste ich passen, bei CUC 5 haben mir dann 3 Stück gereicht.
Scheint mir auch für den Verkauf zu sein wie viele Karten sie zur Verfügung haben.
Also, wenn sie (Etecsa) die Karten massenhaft haben wird es auch kein Schwarzmarkt mehr geben.
Beste Grüße
Hallo Marcel, danke nochmals für deine Infos und das Einarbeiten der Ergänzungen in den Artikel. Ich kann dank deiner Angaben inzwischen auch endlich selbst kubanische Mobildaten nutzen und konnte zudem sogar kostenlos meine alte SIM-Karte (früher auf den Namen eines Kubaners gekauft) auf meinen eigenen Namen umschreiben lassen. Das ist wirklich schon mal eine riesige Erleichterung und die Verbindung auch meistens gar nicht so schlecht.
Allerdings kann ich deinem Nachtrag vom 30. August um 16:57 Uhr leider nicht zustimmen, denn eine cuenta permanente (Nauta) kann man nur dann eröffnen, wenn man auch eine ‚Residencia‘ (Wohnberechtigung in Kuba) hat. Nur mit dem Reisepass geht also leider immer noch nicht und auch weiterhin kann ein Kubaner leider nur einen einzigen Nauta-Account haben. Aber auch hier hatte ich inzwischen Glück und kann nun den Account einer Kubanerin nutzen.
Wenn du deinen Artikel nochmals aktualisieren und komplettieren möchtest, könntest du vielleicht auch noch die seit Dezember 2019 angebotene SIM-Karte für Touristen erwähnen, die für 30 Tage gemietet werden kann.
Vielen Dank nochmals und beste Grüsse
Marion
Wir waren im Mai 2019 in Kuba unterwegs. Mit einer SIM Karte der Deutschen Telekom liess sich ein 1 GB Datenpaket mit 7 Tage Laufzeit zum Preis von 29,99 Euro buchen. Qualität und Stabilität der 3 G Verbindung waren durchaus Zufriedenstellend für Email und Whatsapp. Auch Onlinezeitungen ließen sich gut nutzen.
Vielen Dank für die vielen interessanten Artikel hier.
Klar, dass es zu diesem Thema die meisten Kommentare gibt.
🙂
Ich wollte eigentlich wie Tom auch das 1GB Paket der Telekom buchen, denke aber dass ich mich jetzt doch um eine ETECSA Karte bemühen werde. Bei meinem letzten Besuch im März war diese scheinbar noch nicht für Ausländer verfügbar. Das Karten Rubbeln und permanente Einloggen hat mich verrückt gemacht. Auch waren sie scheinbar nicht überall gültig.
Meine Karte aus dem Hotel Inglaterra funktionierte z.B. nicht im Hotel
Der Vorteil einer lokalen SIM Karte ist halt auch, dass man einfacher erreichbar ist. Ich bin jetzt wieder 3 Wochen in Havanna am fotografieren und mit einer lokalen SIM wäre es sicher einfacher Termine zu vereinbaren.
Also nochmal vielen Dank für die vielen Infos über Kuba, ich lese sie sehr gerne!
Liebe Grüße, Dietmar
Hallo , im november 2018 habe ich in derEtecsa Filiale
In Cienfuegos eine Im Karte gekauft u. Zusätlich ein billiges Smartphone
für Telefonate innerhalb Cuba.
Offene Frage zur Bemerkung : LTE Netzist
wesentlich schneller als Wifi Hotspots ?
Heißt das , daß die Internet Verbindung
mit denCUC Rubbelkarten nun langsamer ist ?
Hallo,
die WiFi-Parks sind genauso wie gewohnt, allerdings ist sowohl Geschwindigkeit, Verbindungsqualität als auch die Stabilität des LTE-Netzes deutlich besser als jede andere Form des Internetzugangs auf Kuba.
Zwischen den Wifi Cards und LTE gibt es einen wichtigen Unterschied, nämlich wie abgerechnet wird. LTE wird nach Volumen abgerechnet (1GB kostet 10 CUC), die WiFi Karten sind volumenunabhängig, aber zeitbeschränkt.
Ich hab mir daher noch zusätzlich eine 5Stundenkarte zur SIM gekauft, aber bisher nicht genutzt.
Das LTE funktioniert tatsächlich sehr gut, eigentlich besser, als bei mir zu Hause, wo ich manchmal zum Telefonieren ans Fenster gehen muss.
Ich habe zwar meistens nur 2 von 4 Balken, aber selbst dann kann man z.B. per WhatsApp nach Hause telefonieren.
Im Vergleich zu meiner letzten Reise nach Cuba ist die Internetverbindung jetzt wirklich paradiesisch.
Liebe Grüße aus Santa Clara!
Frage. An Marcel ( y Marion )
Kann man die Cubanische Sim-Carte ! (nicht die touriistische f. 30 Tage )
in Cuba wieder aktivieren lassen,
Wenn man die 330 Tage ( +30 Tg. )
zum Aufladen hier versäumt hat .
Damit man die Cuba.Nr.dort wieder benützen kann ?
Vg josef
Hallo Josef / beppocuba,
Leider hast du wohl Pech gehabt, wenn du nicht rechtzeitig wieder aufgeladen hast. Ich weiss es nicht sicher, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass man die SIM-Karte danach nochmals aktivieren lassen kann. Ähnlich wie auch hier in Europa, wenn man die Handy-Nummer zu lange nicht benutzt bzw. aufgeladen hat. Irgendwann wird dann die Nummer neu vergeben…
Viele Grüsse
Marion
Hallo marion,
Danke,
Ich werde dann eben wieder eine cubanische sim card
vor ort kaufen.
Wenn ich diese dann in mein deutsches ersatzhandy stecke,
so wird warscheinlich diese karte dann sicher nur in spanisch oder englisch
funktionieren – oder ?
Vg jose
Die Sprache hängt davon ab, was du im Handy als Menüsprache einstellst, nicht von der SIM.
Man kann übrigens auch Online Guthaben kaufen, das bietet sich dann eventuell kurz vor Ablauf der 300 Tage an.
Ich hab übrigens als Tourist ganz normal mit meinem deutschen pass eine SIM Karte bekommen, die auch 300 Tage gilt. Nur das Guthaben verfällt nach 30 Tagen. War bei mir eh alles aufgebraucht,