Fidel Castro traf sich vor wenigen Tagen mit dem spanischen Schriftsteller Ignacio Ramonet, der auch die Interview zu Fidels Autobiographie „Mein Leben“ geführt hat. Die beiden Männer pflegen schon seit vielen Jahren eine enge Freundschaft. Das von dem Treffen veröffentliche Foto ist eines der wenigen Lebenszeichen von Fidel in letzter Zeit, zuletzt sah man ihn bei den Parlamentswahlen im Februar in der Öffentlichkeit.
Nach Angaben des Nachrichtenportals „Cubadebate“ sprachen die beiden über die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Venezuela, die neue Biographie von Hugo Chávez sowie andere Themen der internationalen Politik. Das Treffen fand offensichtlich in der Privatwohnung Fidel Castros außerhalb von Havanna statt.
Am 21. Dezember gab es dann ein weiteres Lebenszeichen von Fidel, als sich dieser mit Nicolas Maduro traf. Anlass war der 19. Jahrestag von Chávez‘ erstem Besuch bei Fidel. Auch dieses Treffen. Vergangenen Freitag wurde erstmals seit Jahren wieder ein längerer Text von Fidel in der Granma abgedruckt, in dem er sich zu Nelson Mandela äußert, nach dem Tod seines südafrikanischen Freundes hat Fidel vorher noch keine Stellungnnahme abgegegeben. Darin gratulierte er seinem Bruder Raúl zum Handschlag mit Barack Obama auf der Trauerfeier in Pretoria.