Das Hochschulministerium Kubas und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) haben sich in einer Online-Veranstaltung zum Stand der akademischen Kooperation zwischen den Ländern ausgetauscht. Neben den aktuellen Herausforderungen in Pandemiezeiten ging es dabei auch um zukünftige Projekte.
Ulrike Dorfmüller, DAAD-Lektorin Havanna, begrüßte die Teilnehmenden und stellte die aktuell laufenden Kooperationsprojekte sowie Perspektiven für die langfristige Entwicklung des wissenschaftlichen Austauschs vor. Die Pandemie stelle die akademische Zusammenarbeit vor große Herausforderungen. Allerdings böten sich durch die rasche Entwicklung der Digitalisierung auf Kuba für die Zukunft neue Chancen, sagte Dorfmüller.
María Victoria Villavicencio und Ondina León, die jeweiligen Leiterinnen für internationale Beziehungen sowie Wissenschaft, Innovation und Aufbaustudien beim Hochschulministerium, drückten ihren Wunsch zur weiteren Vertiefung der akademischen Kooperation zwischen Deutschland und Kuba aus. Verschiedene deutsche Hochschulen, darunter die Universitäten Berlin (HU), Kassel und Rostock, präsentierten auf dem Digitalevent ihre Zusammenarbeit mit Kuba. Die laufenden Projekte umfassen unterschiedlichste Disziplinen und reichen von der Landwirtschaft über Physik bis hin zur Konservierung von Gebäudesubstanz im Ingenieurswesen.
Die Deutsche Auslandshandelskammer (AHK) in Havanna stellte ihre Initiative unter dem Motto „Deutsch-kubanische Allianz für nachhaltige Entwicklung im Umweltbereich“ vor, die offiziell im Dezember 2020 gestartet wurde und in den nächsten Monaten weiter ausgebaut werden soll. Die kubanische Seite zeigte großes Interesse daran, nach dem Ende der Pandemie den Austausch weiter zu verstärken.
Wie Kubas Außenministerium in einer Pressemitteillung bekannt gegeben hat, nahmen Rektoren, Direktoren und Professoren von 22 kubanischen Universitäten und 36 deutschen Hochschulen an dem Event teil. Die transatlantische Veranstaltung wurde von Grußworten durch die deutsche Botschafterin in Havanna, Heidrun Tempel, und Kubas Botschafter in Deutschland, Ramón Ripoll, begleitet (A21).
Das ist eine erfreuliche Nachricht. Eine Veränderung muss als erstens in den Köpfen stattfinden. Ich denke die lange Verbindung mit Deutschland kann hier von großem Vorteil sein. Aber das darf erst nur ein Anfang sein. Es muss weitergehen. Volkswagen sucht einen neuen Standort in Amerika. Kuba ist aufgrund seiner Lage dazu bestens geignet. Natürlich müssen dazu noch viele Hürden genommen werden. Ich denke Kuba muss mit dem Amerikanischen Präsidenten zuerst sprechen. Alle Vorzeichen zur Zeit sehen sehr gut aus. Mann sollte den Amerikanischen Präsident einfach einmal fragen, wie er sich eine Zusammenarbeit vorstellen würde. Idiologische Meinungsverschiedenheiten existiren nicht mehr zwischen Kuba und der USA. Die Corona Kriese hat gezeigt, dass es Wichtigeres gibt. Die ganze Welt muss zusammenarbeiten. Im Klimaschutz in der Medizintechnik und im Handel. Kuba und die USA sind sich näher als Kuba und alle anderen Länder der Welt. Die Freundschaft zwischen beiden Ländern sollte endlich den Stellenwert erhalten den sie tatsächlich hat. Mann kann kein Feindbild aufbauen, wenn die Menschen beider Länder voneinander Träumen. Die Menschen in den USA und in Kuba stehen sich näher als es vorstellbar ist.
Ich hoffe, dass die Verantwortlichen beider Länder einmal darüber nachdenken.
Deutschland hat gezeigt was passiert, wenn man alte Feindbilder ignoriert!
Der Erfolg trifft beide Länder gemeinsam!