27. September 2024

Schwere Regenfälle sorgen für Überschwemmungen in Havanna

Anhaltende starke Niederschläge haben in Kubas Hauptstadt Havanna für Überschwemmungen gesorgt. Wie der nationale Wetterdienst gemeldet hat, wurde in der Wetterstation von Casa Blanca am Samstag innerhalb von drei Stunden eine Niederschlagsmenge von 56 Millimetern gemessen. Zahlreiche Straßen standen unter Wasser. Besonders betroffen sind die Stadtteile Diez de Octubre, Habana Vieja, Centro Habana, Plaza de la Revolución und Boyeros.

Aufgrund des Regens wurde der Fährverkehr in der Bucht von Havanna zeitweise eingestellt. „Die Behörden appellieren an die Vernunft und an die Disziplin der Bürger, überschwemmte Straßen nicht zu überqueren, wenn heruntergefallene Drähte deutlich sichtbar sind“, berichtet die Lokalzeitung „Tribuna“. Darüber hinaus ist die Bevölkerung dazu aufgerufen, besonders auf Hygiene zu achten (da sich in Folge von Starkregenereignissen Krankheitserreger schneller vermehren), ihr Eigentum in Sicherheit zu bringen und sich „solidarisch gegenüber Nachbarn, Familienangehörigen und Freunden“ zu zeigen.

In den sozialen Netzwerken wurden Bilder geteilt, die das Ausmaß der Überschwemmungen sichtbar machen. Dort ist zu sehen, wie wichtige Verkehrsachsen der Stadt unter Wasser stehen, die Schäden dürften sich angesichts der Niederschlagsmenge jedoch in Grenzen halten. Zuvor ereigneten sich mit dem Sturmtief „Agata“ im Juni 2022 deutlich stärkere Regenfälle in Westkuba, in deren Folge vier Personen gestorben sind und mehrere hundert Häuser schwer beschädigt wurden. Bisher sieht es danach aus, dass keine Todesfälle oder Verletzten zu beklagen sind.

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